Sie kommt ohne Geräusch,
die schwarze Dame,
setzt sich an den Tisch
aus Schattenholz,
die Tassen voll mit
lange ungezogenem Tee.
Die Stühle erinnern sich —
nicht an Menschen,
sondern an Formen,
die mal Möbel waren,
in Blau und Schweigen getaucht.
Sie spricht,
denn Worte sind nicht
nur Masken der Farben,
und die Farben
haben heute Lust,
gesehen zu werden.
Oder etwa nicht?
Dada flüstert:
„Das ist kein Schmerz,
das ist nur
die Logik der Linien.“
Und Jung(!) nickts aus dem Traum heraus,
notiert: Dame in der Dunkelheit,
während die Dame lächelt,
fast unmerklich,
als wüsste sie,
dass Melancholie
ein altes Tier ist,
das man nicht jagt,
sondern füttert.
Der Tee wird kalt.
Die Welt bleibt schief.
Und irgendwo im gelben Hintergrund
leuchtet noch ein Fenster —
nicht Hoffnung,
nur Bewusstsein.


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