DADA Image Description (English)
The architecture committee met to discuss the problem: rooms had begun leaning into each other’s walls, doors opened into ceilings, floors became neighbors. Green insisted it was still a hallway, pink disagreed quietly.
Each rectangle a small apartment for a color that had given up on living alone— blue found orange sleeping in its corner, purple discovered it shared a wall with three other purples.
“Where does one room end?” asked the inspector. “We stopped counting,” answered the building.
The windows had migrated to impossible locations, light entering from directions that didn’t exist on maps. Corners argued about which way was inside, walls gave up and became suggestions instead.
And still they stood, these overlapping geometries, a city compressed into a single frame, where every room is every other room’s secret, and separation is just a line we drew once, then forgot.
DADA Bildbeschreibung (Deutsch)
Das Architektur-Komitee traf sich, um das Problem zu diskutieren: Räume hatten begonnen, sich in die Wände der anderen zu lehnen, Türen öffneten sich in Decken, Böden wurden Nachbarn. Grün bestand darauf, noch immer ein Flur zu sein, Rosa widersprach leise.
Jedes Rechteck eine kleine Wohnung für eine Farbe, die aufgegeben hatte, allein zu leben— Blau fand Orange in seiner Ecke schlafend, Lila entdeckte, dass es eine Wand mit drei anderen Lilas teilte.
„Wo endet ein Raum?” fragte der Inspektor. „Wir haben aufgehört zu zählen,” antwortete das Gebäude.
Die Fenster waren an unmögliche Orte gewandert, Licht trat ein aus Richtungen, die auf Karten nicht existierten. Ecken stritten darüber, welche Richtung innen war, Wände gaben auf und wurden stattdessen zu Vorschlägen.
Und noch immer standen sie, diese überlappenden Geometrien, eine Stadt komprimiert in einen einzigen Rahmen, wo jeder Raum das Geheimnis jedes anderen Raums ist, und Trennung nur eine Linie war, die wir einmal zogen, dann vergaßen.
DADA Story (English)
The Building Inspector arrived with her level and her clipboard, prepared to enforce the regulations regarding walls. She found instead a structure that had forgotten the rules entirely.
“This room,” she pointed at a green rectangle, “is occupying the same space as this pink one.”
“Correct,” said the building’s superintendent, who was also a color—burnt orange with existential doubt. “They’re roommates now.”
The inspector consulted her handbook. “Buildings must have clear boundaries. Rooms must not interpenetrate.”
“Why?” asked a blue rectangle that might have been a bedroom or might have been Tuesday.
She had no answer for this. In her years of inspecting, no one had ever asked why.
The rooms continued their slow merger. What had once been an apartment building was becoming a single, complex thought about habitation. Each space borrowed from its neighbors—a corner here, a sliver of floor there, a window that opened into someone else’s ceiling.
“Don’t you find this uncomfortable?” the inspector asked a purple corridor.
“We find separation uncomfortable,” it replied. “This is how we prefer to exist—overlapping, interdependent, unable to tell where we end.”
By evening, the inspector had stopped trying to map the building. Her floor plan had become abstract art, a tangle of rectangles that refused to stay on their assigned levels.
She filed her report: “Structure is architecturally impossible but emotionally sound. Recommend no intervention.”
The building sighed in relief, settled deeper into its impossible configuration, and dreamed of even more creative ways to forget about walls.
DADA Geschichte (Deutsch)
Die Bauinspektorin kam mit ihrer Wasserwaage und ihrem Klemmbrett, bereit, die Vorschriften bezüglich Wände durchzusetzen. Sie fand stattdessen ein Gebäude, das die Regeln vollständig vergessen hatte.
„Dieser Raum,” sie zeigte auf ein grünes Rechteck, „besetzt denselben Raum wie dieser rosa.”
„Korrekt,” sagte der Hausmeister des Gebäudes, der auch eine Farbe war—gebranntes Orange mit existentiellem Zweifel. „Sie sind jetzt Mitbewohner.”
Die Inspektorin konsultierte ihr Handbuch. „Gebäude müssen klare Grenzen haben. Räume dürfen sich nicht durchdringen.”
„Warum?” fragte ein blaues Rechteck, das ein Schlafzimmer oder vielleicht Dienstag gewesen sein könnte.
Sie hatte darauf keine Antwort. In ihren Jahren des Inspizierens hatte nie jemand gefragt warum.
Die Räume setzten ihre langsame Verschmelzung fort. Was einst ein Wohnhaus gewesen war, wurde zu einem einzigen, komplexen Gedanken über Bewohnung. Jeder Raum lieh sich von seinen Nachbarn—eine Ecke hier, ein Splitter Boden dort, ein Fenster, das sich in die Decke eines anderen öffnete.
„Finden Sie das nicht unbequem?” fragte die Inspektorin einen lila Korridor.
„Wir finden Trennung unbequem,” erwiderte er. „So bevorzugen wir zu existieren—überlappend, voneinander abhängig, unfähig zu sagen, wo wir enden.”
Bis zum Abend hatte die Inspektorin aufgehört, das Gebäude zu kartieren. Ihr Grundriss war zu abstrakter Kunst geworden, ein Gewirr von Rechtecken, die sich weigerten, auf ihren zugewiesenen Ebenen zu bleiben.
Sie reichte ihren Bericht ein: „Struktur ist architektonisch unmöglich, aber emotional solide. Empfehle keine Intervention.”
Das Gebäude seufzte erleichtert, ließ sich tiefer in seine unmögliche Konfiguration sinken und träumte von noch kreativeren Wegen, Wände zu vergessen.


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